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Feuerwehr Bernhardswald
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18.03.2020 | Info - Maßnahmen im Rahmen der Covid-19-Pandemie getroffen

Seit Anfang März hält die weltweit ausgebrochene Infektionserkrankung „Covid-19“ die Bevölkerung besonders auch im süddeutschen Raum in Atem. Aufgrund der steigenden Fallzahlen und den ersten Toten hat die Regierung des Freistaats Bayern am 16. März 2020 erstmals in der Geschichte für das gesamte Bundesland den Katastrophenfall ausgerufen, um die Maßnahmen zu bündeln und schneller angemessen reagieren zu können.
Nach Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) muss der soziale Kontakt der Einwohner auf das Nötigste reduziert werden, um die Ausbreitung zu verlangsamen und eine damit einhergehende, mögliche Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern.
Die über 7000 Freiwilligen Feuerwehren des Freistaats Bayern zahlen dabei zu der sogenannten kritischen Infrastruktur, die selbstverständlich auch in dieser außergewöhnlichen Situation aufrechterhalten werden muss.
Um weiterhin die Einsatzbereitschaft sicherstellen zu können und die Gefahr einer Infektion der ehrenamtlichen Helfer zu reduzieren, haben die Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Bernhardswald die Entscheidung getroffen, bis auf weiteres den Übungs- und Ausbildungsbetrieb einzustellen. Selbstverständlich werden auch sämtliche Vereinsaktivitäten und Zusammenkünfte auf unbestimmte Zeit nicht mehr stattfinden. Über mögliche Alternativlösungen wie virtuelle Konferenzen für Ausschusssitzungen werden derzeit Überlegungen angestellt.
Für den Einsatzfall wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen angeordnet, über die die aktive Mannschaft unterrichtet wurde. So sind sämtliche Aktiven mit Krankheitssymptomen, bestimmten Vorerkrankungen, Rückkehrer aus Risikogebieten oder Kontaktpersonen mit Infizierten vom Einsatzdienst ausgeschlossen. Die Vorgaben zur persönlichen Schutzausrüstung wurden erweitert, außerdem wurde die Ausrückeordnung zur Vergrößerung des Sicherheitsabstandes im Fahrzeug angepasst.
Abschließend ist somit zu sagen, dass die Feuerwehr Bernhardswald wie gewohnt zur Hilfe am Nächsten rund um die Uhr zur Verfügung steht. Hierbei sei angemerkt, dass die Notrufnummer 112, die auch für die Alarmierung des Rettungsdienstes dient, nur bei lebensbedrohlichen Krankheitssymptomen oder Verletzungen oder einem nötigen Feuerwehreinsatz gewählt werden sollte. Sollten Sie Symptome einer möglichen Covid-19-Infektion wie unter anderem Husten, Fieber oder Atembeschwerden verspüren, teilen Sie dies bitte bereits dem Disponenten der Leitstelle am Telefon mit. Nur so können sich die Einsatzkräfte im Voraus vor einer Eigengefährdung schützen. Geholfen wird Ihnen selbstverständlich genauso schnell! Die Nummer für den Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst für nicht lebensbedrohliche Erkrankungen ist 24 Stunden unter 116 117 zu erreichen, wenn es hierüber auch aktuell zu Wartezeiten kommen kann. Aktuelle, weitere Hinweise mit zusätzlichen Rufnummern wie die „Corona-Hotline“ finden Sie auf den Seiten des Landratsamtes Regensburg: https://www.landkreis-regensburg.de/unser-landkreis/aktuelles/coronavirus/.

Veröffentlicht: 18.03.2020, 11.43 Uhr
Autor: Mario Stelzer